Der Schriftsteller als Detektiv –
Arthur Conan Doyles bester Non-Sherlock-Holmes-Krimi
Am 6. Mai 1909 wird vor dem Hohen Gericht in Edinburgh der deutsch-jüdische Einwanderer Oscar Slater zum Tode verurteilt. Er soll im Dezember 1908 bei einem Raubüberfall eine alte Dame namens Marion Gilchrist ermordet haben. Arthur Conan Doyle – der Schöpfer des berühmten Detektivs Sherlock Holmes, der in der Lage ist, aus der Summe feinster, von allen anderen übersehener Details komplexe, verblüffende, aber richtige Schlussfolgerungen zu ziehen – hat den Prozess verfolgt. Er ist erschüttert und setzt sich publizistisch vehement für den Verurteilten ein. Mit dem Scharfsinn und der Kombinationsgabe, die seinen Detektiv auszeichnen, legt Conan Doyle dar, warum Oscar Slater nicht der Täter ist, ja nicht einmal der Täter gewesen sein kann, und welche logischen Fehler die Glasgower Polizei und die schottische Justiz begangen haben.
»Der Fall Oscar Slater« schildert präzise den wahren Fall und ist zugleich Arthur Conan Doyles faszinierendste Non-Sherlock-Holmes-Kriminalerzählung.
Arthur Conan Doyle
»Der Fall Oscar Slater«
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein
176 S., gebunden, 19.95 €
Deutsche Erstausgabe mit zahlreichen Dokumenten und Illustrationen
(Morio Verlag, 2016)
Pressestimmen:
»Ein wunderbares Buch, geeignet, über die mannigfaltigen Schwierigkeiten nachzudenken, die die Literatur mit der Realität so hat.«
Andreas Ammer in »Diwan«, Bayerischer Rundfunk
»Diese reale Geschichte, die Conan Doyle hier als Faktensammlung schildert, ist so spannend wie ein Sherlock Holmes-Roman. „Der Fall Oscar Slater“ – haarsträubend und wirklich wahr!«
Jo Müller, SWR
»Dieses Buch ist für jeden, der an Kriminalliteratur und deren Geschichte interessiert ist, ein Muss.«
Christopher Ecker, Schriftsteller
»Als Holmes-Fan weiß man genau, dass trotz der unerbittlich waltenden Akribie des Autors niemals auch nur ein Funken Langeweile aufkommt.«
Franziska Gurk, ART 5/3
»Wer die Brillanz der Aufklärung eines Sherlock Holmes mag, wird auch dieses Buch als äußerst spannende Lektüre schätzen.«
Maria Herlo, Mannheimer Morgen
»Überaus detailliert analysiert Doyle den Fall. Der Leser darf mitkombinieren und bleibt in Spannung. Zusätzlich ist der Fall im Buch mit Zusammenfassungen der Fakten, Fotos und Tatortskizze aufbereitet.«
Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland
»Kurzum: eine Gigantentat der Deduktion.«
Tobias Prüwer, Kreuzer Leipzig
»Schritt für Schritt reißt Doyle das Beweismaterial in Stücke und bringt einen ganz neuen Lösungsansatz vor.«
John Dickson Carr
»Wie Dreyfus seinen Émile Zola hatte, dessen J’accuse zu einem Wendepunkt seines Falles wurde, hatte Slater Sir Arthur Conan Doyle als seinen unermüdlichen Kämpfer.«
Thomas Toughill
»Wie es mit dem Fall weiterging, bis in unser Jahrhundert übrigens, schildert der Herausgeber in einem sehr lesenswerten, spannenden und kenntnisreichen Schlusskapitel. Michael Kleins Nachwort reiht sich somit wunderbar ein in dieses vom Morio Verlag liebevoll aufgemachte Buch über einen nie gesühnten Mord.«
Ralf Höller, Rezensionen.ch
„Ein echtes Geschenk für die Sherlock-Holmes-Freunde hierzulande.“
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung
Einfach hineinlesen? Eine Leseprobe gibt es hier.
Klassische Literatur im schönen Gewand, handverlesen von Michael Klein – zur Broschüre mit allen Titeln der Reihe im Morio-Verlag geht es hier.