James M. Barrie: »Wie meine Mutter ihr sanftes Gesicht bekam«

Peter Pan wird erwachsen

James M. Barries schönste Erzählungen

James M. Barrie: Wie meine Mutter ihr sanftes Gesicht bekam - Cover

Es gibt nur wenige Schriftsteller, die so sehr hinter ihr populärstes Werk zurückgetreten sind, wie James M. Barrie. Und je größer und nachhaltiger Peter Pans Erfolg wurde, desto mehr ist die Vielfalt und Qualität seines Werks jenseits von „Peter Pan“ zu Unrecht in Vergessenheit geraten.

Barrie war ein Meister der Erzählung. „Wie meine Mutter ihr sanftes Gesicht bekam“ versammelt fünfzehn Glanzstücke seiner Prosa, die in ihrer Summe die Qualität seiner Kunst, die Vielfalt seiner Motive und das einzigartige Miteinander aus einem aberwitzig-versponnenen Humor und den in ihm lauernden tieferen Themen, Motiven und Abgründen aufzeigen.

Das Allermeiste dieser Auswahl von Barries schönsten Erzählungen erscheint zum ersten Mal auf Deutsch. Entdeckungen sind zu machen, Texte voller spielerischem Witz, amüsantem Stil, mit einer großen Nähe zu den Figuren und einer unter der Oberfläche liegenden Ebene aus Melancholie und Illusionslosigkeit.

 

James M. Barrie

»Wie meine Mutter ihr sanftes Gesicht bekam«

Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

192 S., gebunden, 19.95 €

Mit zahlreichen Texten in deutscher Erstausgabe

(Morio Verlag, 2017)

 

Pressestimmen:

»Der Witz dieser Geschichten ergibt sich oft aus der Überzeichnung oder Störung einer in all ihren Regeln erstarrten Bürgerwelt – Loriot im England des 19. Jahrhunderts sozusagen. In leichtem Kontrast dazu steht die Doppelbödigkeit einiger anderer Stücke. Barries flüchtige Veröffentlichungen aus der Zeit seiner Liaison mit dem Journalismus sind poetische Kunstwerke von eigenem Wert.«

Kai Sina, FAZ

»Barries Sprachwitz, zeitkritische Bonmots oder auch die rührend schüchterne Haltung des kleinwüchsigen Erzählers zum anderen Geschlecht – all das Spielerische und die lebendige Aufmerksamkeit der Texte klingen im Deutschen feinsinnig mit. In den meisten Erzählungen kommt die Ironie Barries etwas leichter, doch immer hintergründig daher. Ein zu entdeckender Autor.«

Bettina Hesse in »Büchermarkt«, Deutschlandfunk

»Überzeugende Geschichten.«

Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Der Spaß, den Barrie beim Schreiben seiner Texte ganz offensichtlich hatte, überträgt sich beim Lesen ganz von selbst. Wer will, kann die Kurzgeschichten als das lesen, was sie leichthin zu sein scheinen – jedoch ist in jeder Geschichte auch eine zweite oder dritte Verständnisebene versteckt, die leise nebenher lebt und sich nur dem aufmerksamen Leser offenbart. Wenn man das einmal begriffen hat, machen seine Texte doppelt Spaß. Eine Wiederentdeckung, die sich lohnt!«

Franziska Gurk, ART 5/3

»Die hier vorliegenden, teilweise zum ersten Mal auf Deutsch erschienenen Erzählungen bestätigen, dass Barrie ein wahrer Meister der Prosa ist. Neben tiefernsten Themen kommt auch der Humor nicht zu kurz.«

kult!

»Der Verfasser des Peter Pan hat weitaus mehr zu bieten: Schöne Gedanken findet man in all diesen Texten, und natürlich viel Vergnügen. Ein sehr empfehlenswertes Buch.«

Franz Joachim Schultz, Alliteratus

»Wie amüsant ist das geschrieben, als ob das Ganze bloß ein Spaß wäre. Nur wer aufmerksam liest, merkt die Selbstironie, das Hintergründige bei der Beleuchtung einer Zeit, als schon vieles ins Wanken geraten war. Dass Michael Klein aus dem Werk des Schotten nun 15 Erzählungen auswählte und sie zum großen Teil erstmals übersetzte, ihnen Kommentare beifügte und ein Nachwort, verdient freudige Würdigung.«

Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland

»Ich bin ein versierter Künstler, aber es sieht mir mehr und mehr danach aus, dass Sie ein Mann von Genie sind.«

Robert Louis Stevenson in einem Brief an James M. Barrie

Einfach hineinlesen? Eine Leseprobe gibt es hier.

In Bettina Hesses Beitrag im DLF Büchermarkt hineinhören? Vollständig gibt es ihn hier.

 

Klassische Literatur im schönen Gewand, handverlesen von Michael Klein – zur Broschüre mit allen Titeln der Reihe im Morio-Verlag geht es hier.

Arthur Conan Doyle: »Der Fall Oscar Slater«

Arthur Conan Doyle: Der Fall Oscar Slater - Cover

Der Schriftsteller als Detektiv –

Arthur Conan Doyles bester Non-Sherlock-Holmes-Krimi

Am 6. Mai 1909 wird vor dem Hohen Gericht in Edinburgh der deutsch-jüdische Einwanderer Oscar Slater zum Tode verurteilt. Er soll im Dezember 1908 bei einem Raubüberfall eine alte Dame namens Marion Gilchrist ermordet haben. Arthur Conan Doyle – der Schöpfer des berühmten Detektivs Sherlock Holmes, der in der Lage ist, aus der Summe feinster, von allen anderen übersehener Details komplexe, verblüffende, aber richtige Schlussfolgerungen zu ziehen – hat den Prozess verfolgt. Er ist erschüttert und setzt sich publizistisch vehement für den Verurteilten ein. Mit dem Scharfsinn und der Kombinationsgabe, die seinen Detektiv auszeichnen, legt Conan Doyle dar, warum Oscar Slater nicht der Täter ist, ja nicht einmal der Täter gewesen sein kann, und welche logischen Fehler die Glasgower Polizei und die schottische Justiz begangen haben.

»Der Fall Oscar Slater« schildert präzise den wahren Fall und ist zugleich Arthur Conan Doyles faszinierendste Non-Sherlock-Holmes-Kriminalerzählung.

Arthur Conan Doyle: Der Fall Oscar Slater - Innenillustration

Arthur Conan Doyle

»Der Fall Oscar Slater«

Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

176 S., gebunden, 19.95 €

Deutsche Erstausgabe mit zahlreichen Dokumenten und Illustrationen

(Morio Verlag, 2016)

 

Pressestimmen:

»Ein wunderbares Buch, geeignet, über die mannigfaltigen Schwierigkeiten nachzudenken, die die Literatur mit der Realität so hat.«

Andreas Ammer in »Diwan«, Bayerischer Rundfunk

»Diese reale Geschichte, die Conan Doyle hier als Faktensammlung schildert, ist so spannend wie ein Sherlock Holmes-Roman. „Der Fall Oscar Slater“ – haarsträubend und wirklich wahr!«

Jo Müller, SWR

»Dieses Buch ist für jeden, der an Kriminalliteratur und deren Geschichte interessiert ist, ein Muss.«

Christopher Ecker, Schriftsteller

»Als Holmes-Fan weiß man genau, dass trotz der unerbittlich waltenden Akribie des Autors niemals auch nur ein Funken Langeweile aufkommt.«

Franziska Gurk, ART 5/3

»Wer die Brillanz der Aufklärung eines Sherlock Holmes mag, wird auch dieses Buch als äußerst spannende Lektüre schätzen.«

Maria Herlo, Mannheimer Morgen

»Überaus detailliert analysiert Doyle den Fall. Der Leser darf mitkombinieren und bleibt in Spannung. Zusätzlich ist der Fall im Buch mit Zusammenfassungen der Fakten, Fotos und Tatortskizze aufbereitet.«

Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland

»Kurzum: eine Gigantentat der Deduktion.«

Tobias Prüwer, Kreuzer Leipzig

»Schritt für Schritt reißt Doyle das Beweismaterial in Stücke und bringt einen ganz neuen Lösungsansatz vor.«

John Dickson Carr

»Wie Dreyfus seinen Émile Zola hatte, dessen J’accuse zu einem Wendepunkt seines Falles wurde, hatte Slater Sir Arthur Conan Doyle als seinen unermüdlichen Kämpfer.«

Thomas Toughill

»Wie es mit dem Fall weiterging, bis in unser Jahrhundert übrigens, schildert der Herausgeber in einem sehr lesenswerten, spannenden und kenntnisreichen Schlusskapitel. Michael Kleins Nachwort reiht sich somit wunderbar ein in dieses vom Morio Verlag liebevoll aufgemachte Buch über einen nie gesühnten Mord.«

Ralf Höller, Rezensionen.ch

Ein echtes Geschenk für die Sherlock-Holmes-Freunde hierzulande.“

Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung

Einfach hineinlesen? Eine Leseprobe gibt es hier.

 

Klassische Literatur im schönen Gewand, handverlesen von Michael Klein – zur Broschüre mit allen Titeln der Reihe im Morio-Verlag geht es hier.

Walter Scott: »Die Braut von Lammermoor« – die Neuausgabe

Walter Scotts berühmter Roman in einer Neuausgabe mit über 100 Illustrationen

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Cover     Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Innenillustration 1

Schottland um das Jahr 1700. Zehn Jahre ist es her, dass James II., der schottische König der Union, von William of Orange und einer Invasionsarmee mit Waffengewalt von seinem Thron gestürzt und ins französische Exil getrieben wurde.

Noch immer spüren die Ravenswoods, die königstreu auf Seiten des schottischen Monachen gekämpft haben, die bitteren Folgen der Niederlage. Ihr alter Adelstitel wurde ihnen aberkannt, ihre Ländereien fielen an den England-Sympathisanten und gewieften Staatsmann Sir William Ashton und seine Angehörigen. Zwischen beiden Familien herrscht seither Feindschaft.

In dieser angespannten Situation lernen sich unter dramatischen Umständen die jüngsten Mitglieder beider Familien kennen und schließlich lieben. Edgar Ravenswood und Lucy Ashton verloben sich heimlich und wollen, allen Widerständen zum Trotz, die alte Familienfeindschaft begraben.

Doch ihrem Glück stellen sich nationale Politik und die unterschiedlichen persönlichen Interessen ihrer Eltern und Verwandten entgegen. Und als ein vermögender Nebenbuhler neben dem verarmten Ravenswood auftritt und zu allem Überfluss ihr Verlöbnis entdeckt wird, spitzen sich die Konflikte drastisch zu.

Die Braut von Lammermoor“, ein Höhepunkt in Scotts Schaffen und einer der einflussreichsten Stoffe des 19. Jahrhunderts (u. a. Vorlage für Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“), erscheint nun erstmals in einer erweiterten, reich illustrierten Neuausgabe, die in der Optik mit den ca. hundert Illustrationen der französischen Luxusausgabe von Firmin-Didot glänzt.

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Innenillustration 2

Walter Scott

»Die Braut von Lammermoor«

Schottland-Roman

Herausgegeben, unter Verwendung der Übersetzung von Wilhelm Sauerwein (1844) überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

500 S., gebunden, vergriffen

Mit den Illustrationen von Brown, Godefroy, Riou, Durand u. a. der französischen Luxus-Ausgabe von Firmin-Didot (1886)

(Gollenstein Verlag, 2008)

 

Pressestimmen:

Die Braut von Lammermoor – das ist love, hate & revenge – und wie der Wahnsinn diese Gefühle untrennbar für immer zusammenschmiedet. Ravenswood ist Walter Scotts Romeo, und Lucy Ashton ist seine Julia. Sie sollten weiterleben in unserem Gedächtnis – zusammen mit Walter Scott.“

Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

Gewiss das düsterste Buch Sir Walter Scotts, doch ebenso gewiss zählt es zu den kunstvollsten seiner historischen Romane. Ein ungemein dichtes, spannendes Buch, das der Gollenstein-Verlag wieder auf Deutsch zugänglich gemacht hat.“

Heiko Postma, NDR

»Mit seinen historischen Büchern, Balladen und Ritterromanen war er einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Heute sind seine Werke meist nur noch als gekürzte Jugendbücher erhältlich. Um so verdienstvoller, dass der Gollenstein-Verlag Scotts dramatische Liebesgeschichte ungekürzt und in herrlicher Ausstattung neu aufgelegt hat – spannende Unterhaltung.«

TV Highlights

 

Walter Scott: »Das Leid von Lammermoor«

Walter Scotts Romeo und Julia in Lammermoor

Walter Scott: Das Leid von Lammermoor - Titel    

Schottland um das Jahr 1700. Zehn Jahre ist es her, dass James II., der schottische König der Union, von William of Orange und einer Invasionsarmee mit Waffengewalt von seinem Thron gestürzt und ins französische Exil getrieben wurde.

Noch immer spüren die Ravenswoods, die königstreu auf Seiten des schottischen Monachen gekämpft haben, die bitteren Folgen der Niederlage. Ihr alter Adelstitel wurde ihnen aberkannt, ihre Ländereien fielen an den England-Sympathisanten und gewieften Staatsmann Sir William Ashton und seine Angehörigen. Zwischen beiden Familien herrscht seither Feindschaft.

In dieser angespannten Situation lernen sich unter dramatischen Umständen die jüngsten Mitglieder beider Familien kennen und schließlich lieben. Edgar Ravenswood und Lucy Ashton verloben sich heimlich und wollen, allen Widerständen zum Trotz, die alte Familienfeindschaft begraben.

Doch ihrem Glück stellen sich nationale Politik und die unterschiedlichen persönlichen Interessen ihrer Eltern und Verwandten entgegen. Und als ein vermögender Nebenbuhler neben dem verarmten Ravenswood auftritt und zu allem Überfluss ihr Verlöbnis entdeckt wird, spitzen sich die Konflikte drastisch zu.

Die Braut von Lammermoor“, ein Höhepunkt in Scotts Schaffen und einer der einflussreichsten Stoffe des 19. Jahrhunderts (u. a. Vorlage für Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“), in einer ungekürzten Ausgabe, mit allen späteren Ergänzungen Walter Scotts und mit Farb- und SW-Illustrationen von Stefanie Grewe.

Walter Scott

»Das Leid von Lammermoor«

Schottland-Roman

Herausgegeben, unter Verwendung der Übersetzung von Wilhelm Sauerwein (1844) überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

448 S., gebunden, vergriffen

Mit Farb- und SW-Illustrationen von Stefanie Grewe

(Gollenstein Verlag, 1999)

 

Pressestimmen:

Die Braut von Lammermoor – das ist love, hate & revenge – und wie der Wahnsinn diese Gefühle untrennbar für immer zusammenschmiedet. Ravenswood ist Walter Scotts Romeo, und Lucy Ashton ist seine Julia. Sie sollten weiterleben in unserem Gedächtnis – zusammen mit Walter Scott.“

Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

Gewiss das düsterste Buch Sir Walter Scotts, doch ebenso gewiss zählt es zu den kunstvollsten seiner historischen Romane. Ein ungemein dichtes, spannendes Buch, das der Gollenstein-Verlag wieder auf Deutsch zugänglich gemacht hat.“

Heiko Postma, NDR