»“Ein Zauber des Neuen liegt in diesem Anblick, der ganz und gar nicht in Worte zu fassen ist“, schreibt Mary Shelley im August 1842 in einem Reisebericht über die Sächsische Schweiz – was nicht stimmt, denn es gelingt ihr im Folgenden vortrefflich, das Gesehene mit Worten zu verbildlichen.« Das hält Franziska Krause-Gurk in ihrer pfiffig-lebendigen Rezension von Mary Shelleys „Streifzüge durch Deutschland“ in der Juni-Juli-Ausgabe der Kulturzeitung »ART. 5/III« fest und schließt später mit dem Hinweis, dass man als Leser an Shelleys Reisen gerne teilhabe und dabei »den ein oder anderen Anflug von Nahweh« verspüre.
Ausführliche Beschreibungen und Rezensionen zum Buch erschienen kürzlich auch in den »Dresdner Neueste Nachrichten« und in der »Thüringer Allgemeinen«, wobei der Beitrag in der »Thüringer Allgemeinen« besonders schön, originell und üppig daherkommt: Aufgemacht wie die Doppelseite eines großen, alten Buches und mit Neugier-weckenden Bildern versehen, lockt die Optik den Leser munter in den Text. »Ihre in Briefform abgefassten Notizen zeigen Shelley als äußerst aufmerksame Beobachterin«, schreibt Mirko Krüger darin, »sie schildert Details, ohne sich darin zu verlieren, sucht nach dem Geist der besuchten Orte, versteht es, das Erlebte mit Ausflügen in die Historie zu verknüpfen.« Auch diese Rezension gibt es, unter dem Titel »Ein Monster, das von Goethe schwärmt«, (kostenpflichtig) im Netz, doch leider nicht in der schönen Druckaufmachung.