Der Morio Verlag zu Gast in Ulm

Lesung und Gespräch

Scherz lass nach: Am 1. April 2014 wurde in Heidelberg der Morio Verlag gegründet. Morio ist das lateinische Wort für einen Narren und der berühmte Heidelberger Hofnarr Perkeo stand dafür Pate. Die Schelle seiner Narrenkappe bildet das Motiv des Verlagssignets; und seine innere Freiheit und Unabhängigkeit leiten den Verlag.

Der Verleger Roman Pliske stellt die Geschichte des Morio Verlags vor und gibt einen Einblick in das vielfältige Programm, denn in den vergangenen Jahren sind über 70 Bücher in den Bereichen Belletristik, Biografien, Bildbände, Kataloge und Wissenschaft erschienen. Nicht nur Autorinnen und Autoren der Gegenwart wird ein Podium geboten, sondern auch deutschen Erstübersetzungen internationaler Klassiker.

Joseph Conrad, Ford Madox Ford, Die Natur eines Verbrechens, CoverDie Reihe „Klassische Literatur im schönen Gewand“ wird von Michael Klein präsentiert, der die Titel allesamt herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen hat. Bei allen handelt es sich um Erst- oder mindestens Neuübersetzungen klassischer Autorinnen und Autoren, die (wieder) zu entdecken sind. Nach Büchern von u. a. Arthur Conan Doyle, Sir Walter Scott und Mary Shelley ist kürzlich auch ein Band mit bisher unveröffentlichten Zeitschriftenbeiträgen von Charles Dickens erschienen. Im Herbst 2023 folgt der Gemeinschaftsroman „Die Natur eines Verbrechens“ von Ford Madox Ford und Joseph Conrad.

Roman Pliske, geboren 1970 in Berlin, studierte in Heidelberg Geschichte, Germanistik und Judaistik. Er gründete mit Ingo Držečnik 1995 den Elfenbein Verlag. Ab 1999 arbeitete er erst als freier Journalist („Die Zeit“, „Frankfurter Hefte“, „Tagesspiegel“), dann als Redakteur in der Axel-Springer AG, ab 2003 in der Chefredaktion von „bücher“, Deutschlands größtem Büchermagazin am Kiosk. Seit Oktober 2004 ist er Geschäftsführer, seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter des Mitteldeutschen Verlags in Halle. Er lebt mit Partnerin und vier Kindern in Halle (Saale).

Der Morio Verlag zu Gast in Ulm
Am Dienstag, 26. September 2023, 19:30 Uhr
Bei der Museumsgesellschaft Ulm e.V.
Neue Str. 85
89073 Ulm

Gustav Seibt über Walter Scotts „Chrystal Croftangrys Geschichte“

Fundiert und brillant: Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung über Walter Scott und sein Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“

Die Bewohner der Jackson Insel freuen sich besonders über eine lange Kritik des Journalisten, Historikers und Schriftstellers Gustav Seibt („Goethe und Napoleon“, „Rom oder Tod“, „Das Komma in der Erdnußbutter“) in der Süddeutschen Zeitung über Walter Scott und sein Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“.

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverDer Artikel ist fundiert – Seibt kennt sich in der Literatur der Zeit Goethes und Scotts bestens aus –, brillant geschrieben und vermittelt auch jenen Lesern, die mit dem Namen Scott (noch) wenig anzufangen wissen, die rechte Neugier, einen Klassiker der Literatur wieder kennenzulernen, der angesichts seiner Qualitäten zu Unrecht aus der Mode gekommen ist.

Es gibt nichts Besseres, als Gustav Seibts Artikel in seiner vollen Länge zu lesen, und diese Möglichkeit besteht für jedermann auf der Website der Süddeutschen Zeitung – bitte einmal hier klicken.

Und weitere Informationen und Pressestimmen zu Walter Scotts „Chrystal Croftangrys Geschichte“ finden Sie hier.

Der Klassiker des historischen Romans

Walter Scott zum 250. Geburtstag

Walter Scott, der Klassiker des historischen Romans, Porträt

Walter Scott, Klassiker des historischen Romans

Heute vor 250 Jahren, am 15. August 1771, wurde Walter Scott geboren, einer der gefeiertsten, bedeutendsten Autoren seiner Zeit, der Klassiker des historischen Romans, der mit „Waverley“ (1814) den Prototyp dieser Gattung schuf, dessen Vorbild bis heute nachgeeifert wird.

„Ivanhoe“ und „Quentin Durward“ wurden zu seinen größten Erfolgen, prächtige Abenteuerbücher beide, doch in seinem reichen Werk gibt es noch zahlreiche Edelsteine von zeitloser Qualität, man denke an fulminante Romane wie „Old Mortality“, „Die Braut von Lammermoor“ oder das Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“ – Bücher, die es lohnt, wieder zu lesen und zu würdigen.

Denn dass Walter Scott etwas aus der Mode gekommen ist, spricht wahrlich nicht gegen ihn.

Lesen wir hinein, was Größen der Literatur über ihn zu sagen wussten:

 

Man liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details! Er ist der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Heinrich Heine

 

Du bittest mich, Dir ein paar Bücher als Lektüre zu empfehlen. An Romanen empfehle ich ausschließlich Scott; alles nach ihm taugt nichts mehr.“

Charlotte Brontë

 

Dieser Schriftsteller ist so bedeutend, dass das Erste, was man von ihm liest, immer in Erstaunen setzt, man mag zu ihm gelangen, von welcher Seite man wolle.“

Ludwig Tieck

 

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, Cover„Die Schönheit der Küsten und Inseln, Seen und Berge des schottischen Hochlands ist unbestreitbar groß, aber doch vielleicht nicht so groß, wie mancher versucht sein könnte aus Walter Scott`schen Schilderungen herzuleiten. Nicht als ob diese Schilderungen der Wahrheit selbst entbehrten, gegentheils, sie zeichnen sich fast immer durch eine daguerreotypische Treue aus, die neben so vielem anderen zur Bewunderung hinreißen muß: aber es bleibt beim Leser selbst jener verzeihliche Irrthum nicht aus, der die Schilderung mit dem Geschilderten unwissentlich verwechselt und die Makellosigkeit, den Schwung und imposanten Vollklang der poetischen Beschreibung auf das beschriebene Objekt überträgt. Das Erscheinen seines ersten Romans fiel mit dem Sturz der napoleonischen Herrschaft zusammen, und man darf ohne Übertreibung sagen, der Name Walter Scott fing an, den Namen Napoleon im Munde des Volkes, wenigstens der Gebildeten aller Völker, abzulösen.“

Theodor Fontane

 

Das Erscheinen eines neuen Romans aus seiner Feder verursachte in den Vereinigten Staaten eine größere Sensation als manche Schlacht Napoleons.“

Samuel Goodrich

 

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - CoverWalter Scott ist der König der Romantiker.“

Robert Louis Stevenson

 

Mein ganzes Leben lang habe ich mich an den Romanen von Walter Scott erfreut!“

Jules Verne

 

Frisch ausgepackt: „Chrystal Croftangrys Geschichte“ von Walter Scott

Aus der Druckerei und nun im Buchhandel:

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverMan liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details!“, schrieb Johann Wolfgang von Goethe. Und Heinrich Heine, der ja nun wirklich auch etwas von Literatur verstand, urteilte klar: „Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Anlässlich des 250. Geburtstags von Walter Scott im August 2021 ist nun ein Edelstein aus seinem Spätwerk frisch erschienen, zum ersten Mal (weil hierzulande zu Unrecht lange vergessen) seit 175 Jahren völlig neu übersetzt: „Chrystal Croftangrys Geschichte“. Dieses Buch beweist Walter Scotts Meisterschaft und hohe Sprachkunst.

Weitere Informationen zum Buch gibt es hier.

 

Walter Scott: Chrystal Croftangrys Geschichte

Ein Edelstein in Walter Scotts Spätwerk zu seinem 250. Geburtstag am 15. August 2021:

Das hierzulande lange zu Unrecht vergessene Buch, das zu Walter Scotts besten Werken gehört, wird zum ersten Mal seit 175 Jahren völlig neu übersetzt und beweist die Meisterschaft und hohe Sprachkunst Scotts.

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverNach einem wechselvollen Leben beschließt der Schotte Chrystal Croftangry, es zum Schriftsteller zu bringen. Dass er bereits an die sechzig Jahre alt ist, mindert sein Bestreben keineswegs. Croftangry beschreibt seine Geschichte und seine Motivation, berichtet von den Freuden und Leiden des Erzählens und von der Begeisterung für die Welt der Stoffe und Geschichten. Hoffen und Bangen eines angehenden Schriftstellers werden mit Witz und Ironie eindrücklich geschildert, und immer wieder macht sich Scott über sich selbst lustig.

Chrystal Croftangrys Geschichte“ zeigt Scott in Hochform, weshalb sich das Buch unter Kennern stets besonderer Beliebtheit erfreute. „Der Stil der Erzählungen ist exzellent“, schrieb Scotts erster Biograf George Lockhart, und der Schriftsteller John Buchan (Autor u. a. des Thrillerklassikers „Die 39 Stufen“ und ebenfalls einer Scott-Biografie) hielt fest: „Croftangry ist Scott selbst, und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat.“

Walter Scott war für Goethe „der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts“. Seine Bedeutung für die Literaturgeschichte, die Entwicklung des Romans im Allgemeinen und die Begründung des historischen Romans im Besonderen ist kaum zu überschätzen, er war der meistgelesene, meistgeschätzte Autor seiner Zeit. Zu seinen Bewunderern gehörten auch James Fenimore Cooper, Wilhelm Hauff, Honoré de Balzac, Victor Hugo, Allessandro Manzoni und Leo Tolstoj.

Walter Scott: »Chrystal Croftangrys Geschichte«

Herausgegeben, übersetzt und mit Nachwort von Michael Klein

320 S., gebunden, 25 €

Mit SW-Illustrationen.

(Morio Verlag, 2021)

 

Stimmen zum Buch

 

Rühmen muss man das Wagnis eines kleinen Verlags, der zu Scotts Jubeljahr eine Neuübersetzung herausgebracht hat. Michael Klein überträgt ein untypisches Spätwerk, und er hat es so gut gemacht wie kaum einer seiner Vorgänger. Das Buch bettet zwei meisterliche Novellen in eine raffinierte Rahmenerzählung ein, die Scotts ausführlichste Selbsterklärung als Schriftsteller enthält.“

Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung

 

Walter Scott kommt im Roman Chrystal Croftangrys Geschichte‘ zu überraschenden Einsichten. Der Autor hatte seinen Spaß daran, und wir haben ihn nun mit ihm.“

Elmar Schenkel, F.A.Z.

 

Eine Neuentdeckung dagegen ist Chrystal Croftangrys Geschichte aus dem Morio Verlag, ein hierzulande lange vergessenes Buch, das zu Scotts besten Werken zu rechnen ist.“

Manfred Orlick, literaturkritik.de

 

„Das Werk ist vor allem wegen der Figur des Erzählers bedeutend, und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat. Es sind die Erzählerfigur und die Freunde des Erzählers, die dem Buch seine Vortrefflichkeit geben. Croftangry, das ist Scott selbst. Die Gestalten in Croftangrys Welt werden in einem kalten, herbstlichen Licht gesehen, das die schwelgerischen Farben des Sommers verloren hat. Alle sind sie mit sicherem Strich gezeichnet und mit feiner, humorvoller Lebensweisheit. Wir erleben einen neuen Schreibstil Scotts. Er malt mit feineren Strichen und in sanfteren Tönen, aber mit einer Erzählökonomie und einer Souveränität, die an die besten Werke von Turgenjew erinnert.“
John Buchan, Schriftsteller und Scott-Biograf

 

„Das Porträt Croftangrys scheint mir in Scotts Schreiben gänzlich unübertroffen zu sein.“
George Lockhart, Scott-Biograf

 

„Scott hat selten etwas Besseres geschrieben.“
Edgar Johnson, Scott-Biograf

 

„Eine Perle in Scotts Spätwerk, durchdrungen von einer Unausweichlichkeit, die eines Hardy würdig ist.“
John Sutherland, Scott-Biograf

 

Stimmen zu Walter Scott

 

Mit dem vor 250 Jahren geborenen Walter Scott wurde Edinburgh zu einem der Hauptorte der europäischen Romantik und die schottischen Hochebenen zu einer ihrer gefeiertsten Landschaften. Scotts Romane sind Meisterwerke der europäischen Romantik, sie waren aber auch Produkte der europäischen Aufklärung. In der deutschen Tradition haben wir uns angewöhnt, diese Verbindung als romantische Ironie zu begreifen. Bei Scott habe ich den Eindruck, Aufklärung und Romantik gehen unmittelbar auseinander hervor, sie beflügeln sich gegenseitig.“

Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

 

Nicht die üblichen öffentlich handelnden Figuren standen im Vordergrund, sondern Geschichte wurde – sehr realistisch – erzählt aus der Perspektive der Mittel- und Unterschicht. Der Erfolg bei einem großen Lesepublikum war überwältigend.“

Christian Linder, Deutschlandfunk

 

Man liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details! Er ist der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Heinrich Heine

 

Du bittest mich, Dir ein paar Bücher als Lektüre zu empfehlen. An Romanen empfehle ich ausschließlich Scott; alles nach ihm taugt nichts mehr.“

Charlotte Brontë

 

Dieser Schriftsteller ist so bedeutend, dass das Erste, was man von ihm liest, immer in Erstaunen setzt, man mag zu ihm gelangen, von welcher Seite man wolle.“

Ludwig Tieck

 

Die Schönheit der Küsten und Inseln, Seen und Berge des schottischen Hochlands ist unbestreitbar groß, aber doch vielleicht nicht so groß, wie mancher versucht sein könnte aus Walter Scott`schen Schilderungen herzuleiten. Nicht als ob diese Schilderungen der Wahrheit selbst entbehrten, gegentheils, sie zeichnen sich fast immer durch eine daguerreotypische Treue aus, die neben so vielem anderen zur Bewunderung hinreißen muß: aber es bleibt beim Leser selbst jener verzeihliche Irrthum nicht aus, der die Schilderung mit dem Geschilderten unwissentlich verwechselt und die Makellosigkeit, den Schwung und imposanten Vollklang der poetischen Beschreibung auf das beschriebene Objekt überträgt. Das Erscheinen seines ersten Romans fiel mit dem Sturz der napoleonischen Herrschaft zusammen, und man darf ohne Übertreibung sagen, der Name Walter Scott fing an, den Namen Napoleon im Munde des Volkes, wenigstens der Gebildeten aller Völker, abzulösen.“

Theodor Fontane

 

Das Erscheinen eines neuen Romans aus seiner Feder verursachte in den Vereinigten Staaten eine größere Sensation als manche Schlacht Napoleons.“

Samuel Goodrich

 

Walter Scott ist der König der Romantiker.“

Robert Louis Stevenson

 

Mein ganzes Leben lang habe ich mich an den Romanen von Walter Scott erfreut!“

Jules Verne

 

 

Klassische Literatur im schönen Gewand, handverlesen von Michael Klein – zur Broschüre mit allen Titeln der Reihe im Morio-Verlag geht es hier.

Ein Edelstein in Walter Scotts Spätwerk

Kommende Ereignisse werfen ihre Cover voraus

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverNach einem wechselvollen Leben beschließt der Schotte Chrystal Croftangry, es zum Schriftsteller zu bringen. Dass er bereits an die sechzig Jahre alt ist, mindert sein Bestreben keineswegs. Croftangry beschreibt seine Geschichte und seine Motivation, berichtet von den Freuden und Leiden des Erzählens und von der Begeisterung für die Welt der Stoffe und Geschichten.

Croftangry ist Scott selbst“, hielt der Schriftsteller John Buchan, Autor des Thrillerklassikers „Die 39 Stufen“ fest, „und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat.“

Das hierzulande lange zu Unrecht vergessene Buch, das zu Walter Scotts besten Werken gehört, wird zum ersten Mal seit 175 Jahren völlig neu übersetzt und beweist die Meisterschaft und hohe Sprachkunst Scotts. „Chrystal Croftangrys Geschichte“ erscheint im Mai zu Walter Scotts 250. Geburtstag.

 

Walter Scott: »Die Braut von Lammermoor« – die Neuausgabe

Walter Scotts berühmter Roman in einer Neuausgabe mit über 100 Illustrationen

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Cover     Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Innenillustration 1

Schottland um das Jahr 1700. Zehn Jahre ist es her, dass James II., der schottische König der Union, von William of Orange und einer Invasionsarmee mit Waffengewalt von seinem Thron gestürzt und ins französische Exil getrieben wurde.

Noch immer spüren die Ravenswoods, die königstreu auf Seiten des schottischen Monachen gekämpft haben, die bitteren Folgen der Niederlage. Ihr alter Adelstitel wurde ihnen aberkannt, ihre Ländereien fielen an den England-Sympathisanten und gewieften Staatsmann Sir William Ashton und seine Angehörigen. Zwischen beiden Familien herrscht seither Feindschaft.

In dieser angespannten Situation lernen sich unter dramatischen Umständen die jüngsten Mitglieder beider Familien kennen und schließlich lieben. Edgar Ravenswood und Lucy Ashton verloben sich heimlich und wollen, allen Widerständen zum Trotz, die alte Familienfeindschaft begraben.

Doch ihrem Glück stellen sich nationale Politik und die unterschiedlichen persönlichen Interessen ihrer Eltern und Verwandten entgegen. Und als ein vermögender Nebenbuhler neben dem verarmten Ravenswood auftritt und zu allem Überfluss ihr Verlöbnis entdeckt wird, spitzen sich die Konflikte drastisch zu.

Die Braut von Lammermoor“, ein Höhepunkt in Scotts Schaffen und einer der einflussreichsten Stoffe des 19. Jahrhunderts (u. a. Vorlage für Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“), erscheint nun erstmals in einer erweiterten, reich illustrierten Neuausgabe, die in der Optik mit den ca. hundert Illustrationen der französischen Luxusausgabe von Firmin-Didot glänzt.

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - Innenillustration 2

Walter Scott

»Die Braut von Lammermoor«

Schottland-Roman

Herausgegeben, unter Verwendung der Übersetzung von Wilhelm Sauerwein (1844) überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

500 S., gebunden, vergriffen

Mit den Illustrationen von Brown, Godefroy, Riou, Durand u. a. der französischen Luxus-Ausgabe von Firmin-Didot (1886)

(Gollenstein Verlag, 2008)

 

Pressestimmen:

Die Braut von Lammermoor – das ist love, hate & revenge – und wie der Wahnsinn diese Gefühle untrennbar für immer zusammenschmiedet. Ravenswood ist Walter Scotts Romeo, und Lucy Ashton ist seine Julia. Sie sollten weiterleben in unserem Gedächtnis – zusammen mit Walter Scott.“

Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

Gewiss das düsterste Buch Sir Walter Scotts, doch ebenso gewiss zählt es zu den kunstvollsten seiner historischen Romane. Ein ungemein dichtes, spannendes Buch, das der Gollenstein-Verlag wieder auf Deutsch zugänglich gemacht hat.“

Heiko Postma, NDR

»Mit seinen historischen Büchern, Balladen und Ritterromanen war er einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Heute sind seine Werke meist nur noch als gekürzte Jugendbücher erhältlich. Um so verdienstvoller, dass der Gollenstein-Verlag Scotts dramatische Liebesgeschichte ungekürzt und in herrlicher Ausstattung neu aufgelegt hat – spannende Unterhaltung.«

TV Highlights

 

Walter Scott: »Das Leid von Lammermoor«

Walter Scotts Romeo und Julia in Lammermoor

Walter Scott: Das Leid von Lammermoor - Titel    

Schottland um das Jahr 1700. Zehn Jahre ist es her, dass James II., der schottische König der Union, von William of Orange und einer Invasionsarmee mit Waffengewalt von seinem Thron gestürzt und ins französische Exil getrieben wurde.

Noch immer spüren die Ravenswoods, die königstreu auf Seiten des schottischen Monachen gekämpft haben, die bitteren Folgen der Niederlage. Ihr alter Adelstitel wurde ihnen aberkannt, ihre Ländereien fielen an den England-Sympathisanten und gewieften Staatsmann Sir William Ashton und seine Angehörigen. Zwischen beiden Familien herrscht seither Feindschaft.

In dieser angespannten Situation lernen sich unter dramatischen Umständen die jüngsten Mitglieder beider Familien kennen und schließlich lieben. Edgar Ravenswood und Lucy Ashton verloben sich heimlich und wollen, allen Widerständen zum Trotz, die alte Familienfeindschaft begraben.

Doch ihrem Glück stellen sich nationale Politik und die unterschiedlichen persönlichen Interessen ihrer Eltern und Verwandten entgegen. Und als ein vermögender Nebenbuhler neben dem verarmten Ravenswood auftritt und zu allem Überfluss ihr Verlöbnis entdeckt wird, spitzen sich die Konflikte drastisch zu.

Die Braut von Lammermoor“, ein Höhepunkt in Scotts Schaffen und einer der einflussreichsten Stoffe des 19. Jahrhunderts (u. a. Vorlage für Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“), in einer ungekürzten Ausgabe, mit allen späteren Ergänzungen Walter Scotts und mit Farb- und SW-Illustrationen von Stefanie Grewe.

Walter Scott

»Das Leid von Lammermoor«

Schottland-Roman

Herausgegeben, unter Verwendung der Übersetzung von Wilhelm Sauerwein (1844) überarbeitet und mit einem Nachwort versehen von Michael Klein

448 S., gebunden, vergriffen

Mit Farb- und SW-Illustrationen von Stefanie Grewe

(Gollenstein Verlag, 1999)

 

Pressestimmen:

Die Braut von Lammermoor – das ist love, hate & revenge – und wie der Wahnsinn diese Gefühle untrennbar für immer zusammenschmiedet. Ravenswood ist Walter Scotts Romeo, und Lucy Ashton ist seine Julia. Sie sollten weiterleben in unserem Gedächtnis – zusammen mit Walter Scott.“

Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung

Gewiss das düsterste Buch Sir Walter Scotts, doch ebenso gewiss zählt es zu den kunstvollsten seiner historischen Romane. Ein ungemein dichtes, spannendes Buch, das der Gollenstein-Verlag wieder auf Deutsch zugänglich gemacht hat.“

Heiko Postma, NDR