Veranstaltung im Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg
Montag, 14. Oktober, 20.00 Uhr
Karten im Vorverkauf 4 Euro
„Die Lektüre dieser ungeheuren Geschichte hatte eine verblüffende Wirkung auf mich“, schrieb Herman Melville – gemeint ist der packende authentische Bericht „Tage des Grauens und der Verzweiflung“ des amerikanischen Seemanns Owen Chase, der Melville zu seinem Romanklassiker „Moby Dick“ inspirierte. Chase gehörte zu den wenigen Überlebenden einer Schiffskatastrophe, deren Ausgangspunkt eine unerklärliche Walattacke war. Melville, dessen Geburtstag sich am 1. August zum 200. Mal jährte, war von der Lektüre derart fasziniert, dass sie ihn nicht mehr losließ.
Chases Buch habe ich in diesem Jahr – erstmals ungekürzt auf Deutsch und um weitere Berichte und Dokumente in deutscher Erstübersetzung ergänzt – herausgegeben und dabei zudem eine zweite, kürzere Inspirationsquelle Melvilles, die Erzählung „Mocha Dick“ von Jeremiah Reynolds, mit aufgenommen. Um Owen Chase, Herman Melville, Walattacken und „Moby Dick“ geht es in der Lesung und im Gespräch der Veranstaltung im Deutsch-amerikanischen Institut Heidelberg.
„Ein sehr präziser und absolut fesselnder Bericht.“ Katharina Borchardt, SWR 2
„Ebenso brutal wie spannend geschildert. Wertung: Fünf von fünf Sternen.“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung